Bei diesem Verfahren wird die Abfallsäure in einer Schwefelsäureverbrennungsanlage thermisch zu Schwefeldioxid und Wasser gespalten.
Die dafür erforderliche Prozesstemperatur beträgt bis zu 1.600 °C. Die kritischen Randbedingungen ergeben sich auch hier durch die stark korrosive Atmosphäre (SO₂), mögliche Taupunktunterschreitung, kontinuierliche/diskontinuierliche Betriebsweise sowie Temperaturwechselbelastung. Ebenso ist mit vermehrter Schlackenbildung durch die Verunreinigungen in der Abfallsäure (Metallsalze) zu rechnen.
Die Auswahl geeigneter feuerfester Werkstoffe mit niedriger offener Porosität, alkaliresistenten Rohstoffen und der Einsatz von chemischen Bindungskomponenten sind hier essentiell.